Sanierung der Fassade Burgmuseum einschl. Erneuerung der Fenster und Herstellung Barrierefreiheit

Beschreibung der Maßnahme:

a)   bauliche Maßnahmen

1. Sanierung der Vielzahl an Putzschäden, Farbanstrich am gesamten Gebäude
2. Austausch aller Fenster durch isolierverglaste Fenster
3. Austausch der Außentür, die zurzeit eine Innentür aus Glas ist
4. Verfugung Sichtmauerwerk
5. Grundschwelle/ Holzbalken am seitlichen Giebel auswechseln (abstützen, ausmauern, anputzen)
6. Herstellung der Barrierefreiheit (näheres siehe b)

Die Fassade erhält einen neuen Farbanstrich und Putzschäden werden ausgebessert. Die alten einfachverglasten Kastenfenster werden durch Isolierverglaste ausgetauscht. Die vorhandene Glas-Außentür ist eine Zimmertür, die im Winter mit Dämmung verschlossen werden muss. An dieser Stelle soll eine Außentür eingesetzt werden.

b)   bauliche Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit für Gehbeeinträchtigte bzw. Gehbehinderte

Das Burgmuseum beherbergt ein Museum mit dem Themengebiet „Burganlage“.

Um den Besuch barrierefrei herzustellen, wird im Außenbereich die Zuwegung verbessert.

Das Eingangstor muss verbreitert und eine Schwelle entfernt werden. Um das Museum von der Diele aus begehen zu können, muss der Höhenunterschied angeglichen sowie die Tür verbreitert werden. Dazu müssen Fachwerkbalken versetzt werden; anschließend sind an den Türverbreiterungen Innenputzarbeiten notwendig.

Die Zuwegungen in die einzelnen Museumsräume im Erdgeschoss müssen durch Holzschwellen barrierefrei hergestellt werden.

Die Zuwegungen in den Keller des Museums ist lediglich über Treppen zu erreichen. Diese sind nicht barrierefrei herzustellen. Die Voraussetzungen dieses Denkmales bieten leider keine Möglichkeit zur Herstellung einer baulichen Barrierefreiheit. Dennoch wird angestrebt, den gleichberechtigten Anforderungen von Denkmalschutz und Barrierefreiheit zu entsprechen.

Durch eine kreative Lösung sollen auch die Räume des Burgmuseums für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen erlebbar werden.

Damit der gehbeeinträchtige/gehbehinderte Besucher das kulturelle Erlebnis der Ausstellung im Keller erfahren kann, wird ein Verweilbereich in der Diele des Museums geschaffen.

Dort befindet sich eine geeignete die Fläche, um einen festinstallierten Monitor mit Medienplayer zu errichten und somit Barrierefreiheit für Gehbeeinträchtigte bzw. Gehbehinderte sowie weitere Personengruppen mit Einschränkungen herzustellen. Über diesen Monitor können Personen, die die Treppenhindernisse nicht überwinden können, alle Informationen über das Burgmuseum, Bildmaterial aller Räume mit den Ausstellungs-exponaten abrufen. Für den Betrieb des Monitors mit Medienplayer ist ein Stromanschluss erforderlich.

Sehbeeinträchtigte bzw. Blinde können alles Wissenswerte über die Museumsführer erfahren. Für diese Personengruppen kann zusätzlich eine Audiodatei erstellt werden, die ebenfalls über den Monitor abrufbar ist.

Gehörlose Personen können sich mit Hilfe von Erläuterungsschildern an den Exponaten sowie über die Informationstafeln informieren bzw. ebenfalls den Monitor im Eingangsbereich nutzen.

Zurück