Errichtung von Garagen für die Wasserwehr in Tangermünde, Buch und Hämerten

  1. Beschreibung des Vorhabens
    Damit die in der Kernstadt und in den Ortsteilen stationierte Wasserwehr über eigene Lagerstätten verfügt ist vorgesehen, in der Ulrichsstraße 21 in Tangermünde (Bauhofgelände), in der Bucher Querstraße 16 in Buch (hinter der Feuerwehr) und Am Meilenstein 18 in Hämerten (auf der Freifläche neben der Kita) Garagen in Fertigteilbauweise zu errichten.

    In Absprache mit anderen Ämtern wurde eine Großraum-Komfortgarage Typ GL60/312 ausgewählt. Die Garagen werden mit einem elektrisch angetriebenen Sektionaltor ausgestattet und bekommen eine separate Nebeneingangstür. Außerdem verfügen die Garagen über ein Elektropaket bestehend aus Kombination Schalter, Steckdose, Anschlussdose sowie eine LED Feuchtraumleuchte unter der Decke. Als Ausstattung der Garagen sind Schwerlastregale vorgesehen.

  2. Begründung des Vorhabens und der zu erwartenden Wirkung

    Begründung des Vorhabens:
    Die Ortsteile Hämerten und Buch sowie auch die Kernstadt Tangermünde selbst liegen direkt an der Elbe und waren vom Hochwasser im Jahr 2013 stark betroffen. In diesen und auch anderen Ortteilen wurden in den vergangenen Jahren Wasserwehren gebildet. Es wurden Mitglieder geworben und diese wurden für den Ernstfall geschult.
    Da die Wasserwehr separat zur Feuerwehr aufgestellt sein muss, ist es nunmehr erforderlich einen Sammelpunkt für die Ausrüstung der Wasserwehren zu schaffen, wo Material (Sandsäcke, Schüppen, Spaten etc.), Fuhrpark, Schutzausrüstung u.s.w. gelagert werden können.

    zu erwartende Wirkung:
    Im Hochwasserfall wird der Einsatz koordinierter ablaufen. Alle nunmehr geschulten Wasserwehrmitglieder haben einen Anlaufpunkt, um die benötigte Ausrüstung abzuholen und gegebenen Falles gemeinsam zum Einsatzort zu fahren.
    Beim Hochwasser 2013 mussten die Helfer Sandsäcke, den Sand, Gerätschaften u.s.w. von verschiedenen Stellen einsammeln bzw. warten bis Zuständige vor Ort waren, um Materialien auszugeben.

    Mit den Hochwassergaragen entfällt dieser Zeitverlust. Die Truppe ist schnell einsatzbereit und es kann ein schnelles Handeln vor Ort gewährleistet werden.

    Prüfung als geeigneter Standort:
    Bei der Suche nach einem geeigneten Standort wurde ebenfalls geprüft, ob diese hochwassergefährdet sind. Die nunmehr beantragten Wassergaragen sollen auf Grundstücken errichtet werden, die weder auf der HQ100 Karte als hochwassergefährdet gelten, als auch nicht im Jahr 2013 vom Hochwasser betroffen waren.

  3. Förderung:
    Die Anschaffung der Garagen wurde mit einer 80-% Förderung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union maßgeblich unterstützt.

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